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MEDIENTIPPS

Unsere monatlichen Tipps aus den Lokalzeitungen zum Nachlesen

 

Innerrhoder Geschichtsfreund / Historischer Verein des Kantons Appenzell Innerrhoden. 1 (1953) ff.

Innerrhoder Geschichtsfreund weltweit zugänglich

Der Historische Verein Appenzell hat in Zusammenarbeit mit dem Projekt retro.seals.ch der ETH-Bibliothek Zürich den Innerrhoder Geschichtsfreund vollständig retrodigitalisieren und im Internet publizieren lassen. Mit dieser elektronischen Version soll zum einen die historische Forschung im und zum Kanton Appenzell Innerrhoden einem grösseren Publikum zugänglich gemacht werden.

Eye Know. – Stuttgart, Kosmos Verlag 2014. Für 2-8 Personen ab 12 Jahren.

Eye Know – Das Quizspiel fürs Auge

Bei Eye Know kommen wissbegierige Ratefreunde ebenso auf ihre Kosten wie risikofreudige Spielernaturen. Der Einstieg in dieses unkonventionelle Wissensspiel ist einfach. 300 Bildkarten, eine bunte Mischung aus diversen Kategorien, liegen dem Spiel bei und dürften eine Weile reichen. Zu Beginn liegen mehrere Bildkarten aus, aus denen der Spieler ein Motiv auswählt, das er zu erkennen glaubt. Ist sein Tipp richtig, muss er sich für eine von drei Fragenkategorien aus dem abgebildeten Themenbereich entscheiden und je nach Einschätzung des eigenen Wissensstands seine Pokerchips setzen. Bei einer leichteren Ja-Nein-Frage lässt sich der Einsatz verdoppeln, bei einer Multiple-Choice-Frage verdreifachen und bei einer Frage ohne jegliche Antwortvorgabe kann sogar das Vierfache des Einsatzes gewonnen werden! Also aufgepasst und bloss nicht überreizen.

Rosenfield, Kat. Toter Sommer : Roman ; aus dem Amerikan. von Stefanie Schäfer. – Frankfurt a.M. : FJB, 2014.
(ISBN 978-3-8414-2155-5)

„Toter Sommer“

Rebecca konnte den ganzen Sommer an nichts anderes mehr denken als an das tote Mädchen, das man letzte Nacht an einem Strassenrand gefunden hatte.
Rebecca durfte am Tag zuvor ihren High-School-Abschluss feiern und verbrachte diesen Abend und somit den Beginn der Sommerferien mit ihrem Freund James. An diesem Abend machte ihr Freund James mit ihr Schluss. Völlig unverhofft, völlig überraschend. Rebecca konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und versank in ihren offenen Fragen und in ihrem Kummer.

Steimann, Flavio. Bajass. Roman. – Hamburg: Nautilus, 2014.
(ISBN 978-3-89401-797-2)

Lesen statt klettern. Zu Flavio Steimanns „Bajass“-Roman

Sechs Jahre her, dass Hugo Loetscher gestorben ist. Seine „Aufsätze zur literarischen Schweiz“ waren da bereits eine schöne Zeitlang veröffentlicht: Arbeiten seit 1970, ein Längsschnitt über mehr als drei Jahrzehnte hinweg, knapp die Hälfte der Beiträge vor 2003 nicht publiziert. Essays über Glauser, über Hohl, über den Walliser Chappaz, den Waadtländer Chessex, den Toggenburger Max Rychner.

Das Naturalienkabinett von J.G. Schläpfer in Trogen, gezeichnet von J.U. Fitzi, 1829 (Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden)

Schläpfer, Johann Georg. Lucubrationen oder wissenschaftliche Abhandlungen. 3 Bde. Manuskript, Papier, 507 S., 39 x 21 cm, Trogen 1829-1830.
Standort: Trogen, Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden. Signatur: Ms. 301

Schläpfers «Nachtarbeiten»

Der Titel mutet geheimnisvoll an: «Lucubrationen», zu Deutsch: «Arbeiten bei Licht» oder «Nachtarbeiten». Und die Persönlichkeit, die das Werk geschrieben und in drei dicken Bänden als Manuskript hinterlassen hat, ist eine faszinierende: Johann Georg Schläpfer, geboren anno domini 1797 in Trogen und in den 1810er Jahren Medizinstudent in Tübingen. Mit 19 Jahren promovierte er zum «Med. et Chir. Doctor» und kehrte nach Trogen zurück. In seiner Heimatgemeinde führte er bis 1829 eine Arztpraxis, bevor er sich für die letzten Jahre seines kurzen Lebens bis zu seinem Tod 1835 ausschliesslich naturwissenschaftlichen Studien widmete.

Lappert, Simone. Wurfschatten. - Berlin : Metrolit Verlag, 2014.
(ISBN 978-3-8493-0096-8)

Ada ist alleinstehend, wohnt in Basel, ist Theaterschauspielerin mit stockendem Erfolg und leidet an Hypochondrie. Gefangen in ihrer kleinen Welt, in der es um Krankheit und Tod geht, lebt sie, abgesehen von wenigen Freunden, versteckt und isoliert. In ihrer Wohnung hat sie für all ihre Alpträume extra ein Therapiezimmer eingerichtet, in dem an einer Wand ihre Phobien und Neurosen ein Gesicht bekommen. Ihr Alphabet des Grauens besteht aus Zeitungsmeldungen und Artikel, in denen von A wie Attentat bis Z wie Zyste alles zu finden ist.

Haratschwili, Nino. Das achte Leben (für Brilka). - Frankfurt a.M. : Frankfurter Verlagsanstalt, 2014.
(ISBN 978-3-62700-208-4)

„Du bist ein Faden, ich bin ein Faden...“

Das ganze Familienepos „Das achte Leben (für Brilka)“ der georgischen Autorin Nino Haratschwili breitet sich wie ein Teppich vor der Leserin oder dem Leser aus. Es ist aber nicht nur die Geschichte der Familie von Brilka, sondern auch ein Teil der Geschichte Osteuropas im 20. Jahrhundert, von der Russischen über die Sowjetische, Georgische bis wieder hin zur Russischen Geschichte.

Flasar, Milena M. Ich nannte ihn Krawatte. - Berlin, Verlag Klaus Wagenbach 2012.
(ISBN 978-3-8031-3241-3)

Milena Flasar, die 1980 in Wien geborene Autorin, ist Tochter einer japanischen Mutter und eines österreichischen Vaters.

In ihrer eindringlichen, berührenden Geschichte „Ich nannte ihn Krawatte“, macht sie eine Parkbank zur Bühne. Die Bank befindet sich in Japan, könnte aber ebenso gut in unserer westlichen Welt stehen.

Steinhauer, Eric W. Büchergrüfte : warum Büchersammeln morbide ist und Lesen gefährlich. - Darmstadt : Lambert Schneider, 2014.
(ISBN 978-3-650-40021-5)

Bücher sind Abfall – von den Tücken des Büchersammelns

Seit Jahren nun machen sich die Bibliotheken für die Leseförderung stark mit Projekten wie Buchstart, Erzählnacht und Antolin, weibeln für attraktive Lesestuben zum Stöbern und Verweilen – und nun das! Vergangenen August überraschte der Direktor der Universitätsbibliothek Hagen mit einer recht merkwürdigen Publikation über die Gefahren im Umgang mit Büchern und Bibliotheken.

Bussi, Michael. Das Mädchen mit den blauen Augen. - Berlin : Aufbau Verlag, 2014.
(ISBN 978-3-352008-76-4)

Es passiert in der Vorweihnachtszeit im Jahr 1980 im französischen Jura. Ein Flugzeug stürzt ab und alle Insassen kommen in den Flammen um. Wie durch ein Wunder überlebt nur ein drei Monate altes Baby. Doch wer ist dieses kleine Mädchen? An Bord der Unglücksmaschine waren gemäss Passagierliste zwei fast gleichaltrige Babys, Emilie Vitral und Lyse-Rose de Carville. Da die Identität nicht nachgewiesen werden kann, streiten sich die Familien vor Gericht um das Sorgerecht. Es beginnt eine lange Suche nach der Wahrheit.

 

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